Speaker

Prof. Dr. Dr. Greta Barbe

Direktorin der Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie, Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, Universitätsklinikum Köln

Vizepräsidentin Deutsche Gesellschaft für Orale Epidemiologie und Versorgungsforschung (DGoEV)

Arbeitsschwerpunkte:
Versorgungsforschung: Präventionskonzepte zum oralen Biofilmmanagement bei Pflegebedarf
Parodontopathien bei Senioren: Epidemiologie, Einfluss auf systemische Gesundheit und bedarfsgerechte Therapie

Vortrag: Mundgesundheit im Alter: Was ändert sich?
Wie im gesamten Körper kommt es auch in der Mundhöhle mit höherem Alter zu Veränderungen. Diese sind teilweise physiologisch, teilweise stehen sie mit chronischen Erkrankungen oder der Einnahme von Medikamenten in Verbindung. Diese Veränderungen beeinflussen den Mundgesundheitsstatus, das Kauvermögen und das Wohlbefinden. Die Einschätzung der Risikofaktoren sowie physiologischer und pathologischer Veränderungen gelingt interprofessionell am besten.

Dr. Elmar Ludwig

Mitglied der Arbeitsgruppe für den Expertenstandard zur Förderung der Mundgesundheit des Deutschen Netzwerkes für Qualitätsentwicklung in der Pflege

Mit-Initiator der Internet-Lernplattform mund-pflege.net

Arbeitsschwerpunkte:
Konzeptentwicklung für die zahnärztliche Betreuung von Menschen mit pflegerischem Unterstützungsbedarf
Zahnärztliche Tumorsprechstunde

Vortrag: Bewährte zahnärztliche Betreuungskonzepte bei Pflegebedürftigkeit
Heute arbeiten wir in der Zahnarztpraxis mit Lupenbrille, manche sogar mit Mikroskop. Bei Pflegebedarf müssen wir zusätzlich den gesamten Horizont im Blick haben. Dazu zählen neben den motorischen und kognitiven Einschränkungen des betroffenen Menschen sein Unterstützungsumfeld, rechtliche Aspekte, die aufsuchende Betreuung und die Kooperation mit Pflegeeinrichtungen.

Vortrag. mund-pflege.net
Der Expertenstandard zur Förderung der Mundgesundheit in der Pflege definiert erstmals interprofessionell abgestimmt Ziele und Maßnahmen zur Mundpflege. Die internetbasierte Informations-, Schulungs- und Beratungsplattform mund-pflege.net zeigt mit einer einzigartigen und umfangreichen Sammlung an Bildern und Filmen auf, wie die Mundpflege im Praxisalltag gemäß den Vorgaben des Expertenstandards umgesetzt werden kann.

Ramona Waterkotte, M.A.

Pädagogische Leitung und Kursleitung Weiterbildung „Spezielle Pflege Stroke Unit“ der Universitätsmedizin Mainz

Inhaberin Pflegekosmos

Arbeitsschwerpunkte:
Mundgesundheit pflegebedürftiger Menschen
Generationskonflikte und Generationsmanagement am Arbeitsplatz

Vortrag: Herausforderungen bei der täglichen Mundhygiene in der Pflege
Wie wird sich die Zahl pflegebedürftiger Menschen in unserer Gesellschaft des längeren Lebens entwickeln, und wie viele Pflegekräfte stehen im Vergleich dazu „auf der anderen Seite“? Wie wirkt sich das Konzept „ambulant vor stationär“ auf die Versorgung Pflegebedürftiger aus, und wer ist eigentlich für die Mundgesundheit zuständig? Was denken Pflegekräfte hierzu und welchen Einschränkungen begegnen beide Gruppen im Alltag? Diese und weitere Fragen wollen wir klären.

Prof. Dr. rer. medic. Annett Horn

Professorin an der Fachhochschule Münster, Fachbereich Gesundheit

Stellvertretende Sprecherin des Fachbereiches Public Health Nursing in der DGPH

Arbeitsschwerpunkte:
Prävention und Gesundheitsförderung im Alter und bei Pflegebedürftigkeit
Entwicklung und Umsetzung von Weiterbildungskonzepten zu den Expertenstandards in der Pflege
Public Health Nursing (z.B. Schulgesundheitspflege)

Vortrag: Expertenstandard Mundgesundheit – Was steckt dahinter?
In 2022 wurde der Expertenstandard zur „Förderung der Mundgesundheit in der Pflege“ durch das Deutsche Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP) veröffentlicht. Dieser wurde erstmalig interdisziplinär entwickelt. Im Vortrag wird zunächst auf die Bedeutung von Expertenstandards im Rahmen von Qualitätsentwicklung und -sicherung in der Pflege eingegangen. Im Anschluss daran werden exemplarisch Inhalte des Expertenstandards zur Förderung der Mundgesundheit in der pflegerischen Versorgung vorgestellt.

Prof. Dr. med. habil. Gabriele Röhrig-Herzog, MPH

Professorin an der Hochschule für Gesundheit, Pädagogik und Soziales EUFH | Campus Köln

Leitung Arbeitsgruppe Anämie und stellvertretende Leitung Arbeitsgruppe Gerontopsychosomatik der Fachgesellschaft DGG

Arbeitsschwerpunkte:
Interdisziplinarität in der geriatrischen Lehre und Patientenversorgung
Optimierung von Wissenstransfer in der Patientenberatung
Relevanz der Mundgesundheit im Alter aus Sicht der Geriatrie
Inanspruchnahme, Wirksamkeit und Grenzen von gerontopsycho-somatischer Grundversorgung und Alterspsychotherapie

Vortrag: Zusammenhänge zwischen Mundgesundheit und allgemeiner Gesundheit
Wissenschaftliche Erkenntnisse der letzten Jahre zeigen die enge Verknüpfung zwischen Mundgesundheit und Allgemeingesundheit. Der Vortrag zeigt neben einer kurzen Übersicht der Natur des multimorbiden geriatrischen Patienten konkrete Auswirkungen von eingeschränkter Mundgesundheit auf die Allgemeingesundheit auf und skizziert die Möglichkeiten des interdisziplinären Austausches.

Dr. oec. troph. Kerstin Jülicher

Dipl. Oecotrophologin

Fachreferentin der „Vernetzungsstelle Seniorenernährung NRW“ und der „Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen“ BAGSO

Arbeitsschwerpunkte:
Ernährungstherapie mit Schwerpunkt Gastroenterologie, Unverträglichkeiten, Stoffwechselstörungen, Mangelernährung u.a.

Vortrag: Wie wirkt sich die Kaufunktion auf die Ernährung aus?
„Gut gekaut, ist halb verdaut“. Der Verdauungsprozess beginnt bereits im Mund, dabei haben die Zähne und der Speichel eine wichtige Funktion. Doch was passiert, wenn die „Vorbereitung“ im Mund nicht mehr gut funktioniert? Die Auswirkungen sind vielfältig. Eine angepasste Ernährung ist zur Vermeidung einer Fehl- und Mangelernährung und zur Abwendung von Folgeerkrankungen wichtig.

Mirjam Gauch, M.Sc.

Promovendin und Logopädin an der Universitätsmedizin in Mainz

Arbeitsschwerpunkte:
Biographiearbeit bei Menschen mit Primär Progredienter Aphasie
Diagnostik von Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen
Mundgesundheit in der Gerontopsychiatrie

Vortrag: Sprechen & Schlucken: Welche Rolle spielen dabei die Zähne?
Sprech- und Schluckstörungen sind ein relevantes Problem bei älteren Menschen. Sie resultieren häufig aus neurologischen Erkrankungen oder altersbedingten Veränderungen und beeinflussen die soziale Teilhabe und Lebensqualität der Betroffenen. Das Vorliegen einer Schluckstörung (Dysphagie) kann außerdem zu schweren medizinischen Komplikationen führen, wie z.B. Aspirationspneumonien, Malnutrition und Dehydrierung.

Adresse

Zahnärztekammer Nordrhein
Hammfelddamm 11
41460 Neuss

Kontakt

E-Mail khi@zaek-nr.de
Telefon 02131 53119 202
Telefax 02131 53119 401

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