Mobirise

Dritter Tag der Seniorenzahnmedizin der Zahnärztekammer Nordrhein


Am Samstag, 19. Juni 2021 von 10:00 bis 15:15 Uhr
in der Zahnärztekammer Nordrhein


Programm

10:00 – 10:15 Uhr

Eröffnung: Grußwort
ZA Mattias Abert

11:00 – 11:15 Uhr

Diskussion

12:00 – 12:15 Uhr

Diskussion

12:15 – 13:00 Uhr

Mittagspause

13:45 – 14:00 Uhr

Diskussion

14:45 – 15:00 Uhr

Diskussion

15:00 – 15:15 Uhr

Verabschiedung: ZA Mattias Abert


„Bedarfs-orientierte Prävention bei Pflegebedarf“


Gerade in der aktuellen Pandemie wurde offensichtlich, wie wichtig funktionierende präventive zahnmedizinische Konzepte für Menschen sind, die eine tägliche Mundhygiene nicht mehr vollständig durchführen können. Diese eingeschränkte Mundhygienefähigkeit führt in Kombination mit auftretenden Komorbiditäten und Gebrechlichkeit zu sich mitunter rasant verschlechternder Mundgesundheit – auch mit Auswirkungen auf den Gesamtorganismus. Aktuelle präventive Konzepte aus der Forschung für verschiedene Settings unter Einbeziehung verschiedener Berufsgruppen und deren Bewertung hinsichtlich ihrer Praxistauglichkeit sollen in diesem Vortrag dargestellt und diskutiert werden.

Mobirise

Priv.-Doz. Dr. med. Dr. med. dent. Greta Barbe

Leitung der Arbeitsgruppe Seniorenzahnmedizin der Uniklinik Köln

Expertise im Bereich Seniorenzahnmedizin
• Durchführung klinischer Studien im Bereich Präventive Seniorenzahnmedizin
• Habilitiert seit 2020 (Xerostomie und Hyposalivation bei Patienten/-innen mit Morbus Parkinson)
• Leitung AG Präventive Seniorenzahnmedizin der Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie der Uniklinik Köln
• Wissenschaftliche Leitung des Bereichs Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Alterszahnheilkunde (DGAZ)
• Spezialistin für Seniorenzahnmedizin (DGAZ) 


„Expertenstandard ‚Förderung der Mundgesundheit in der
Pflege‘ – was kommt da auf uns zu?“


Das Deutsche Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP) stellt seit zwanzig Jahren die Entwicklung evidenzbasierter Expertenstandards für die Pflege sicher. Die Themen wie z. B. Dekubitusprophylaxe, Sturzprophylaxe oder Schmerzmanagement sind in allen Settings – ob ambulant oder stationär, ob Pflegeeinrichtung oder Krankenhaus – von großer Relevanz.
In den letzten zwei Jahren wurde der Expertenstandard zur Förderung der Mundgesundheit in der Pflege entwickelt. Aber was steckt genau dahinter und was bedeutet dieser Standard für die Arbeit in der Zahnarztpraxis?
Der Vortrag stellt den Standard und die Schnittstellen zur zahnärztlichen Praxis vor. 

Mobirise

Dr. med. dent.
Elmar Ludwig

Zahnärztliche Gemeinschaftspraxis in Ulm

Expertise im Bereich Seniorenzahnmedizin:
• seit 2005 Betreuzahnarzt Elisabethenhaus Ulm, ab 2014 mit Kooperationsvertrag
• seit 2010 Referent für Alterszahnheilkunde der
Landeszahnärztekammer Baden-Württemberg
• seit 2012 Landesbeauftragter der Deutschen Gesellschaft für AlterszahnMedizin e.V. für Baden-Württemberg
• seit 2013 Mitglied im Ausschuss Alterszahnmedizin der
Bundeszahnärztekammer e.V.
• seit 2019 Mitglied der DNQP-Experten-Arbeitsgruppe für Expertenstandard Mundgesundheit in der Pflege 


„Seniorenzahnmedizin und Covid-19 – Ein Erfahrungsbericht“


Die Pandemie und der Lockdown in der stationären Pflege haben auch bezüglich der Mundgesundheit deutliche Spuren hinterlassen. Gerade mit dem ersten Lockdown war die Verunsicherung groß und die Hygienekonzepte der Einrichtungen sehr heterogen. Phasenweise durften unterschiedliche Heime gar nicht, oder nur in einer „zahnmedizinischen Notsituation“, aber in einem Fall auch weiterhin für routinemäßige Kontrollen aufgesucht werden. Mit Wiederaufnahme der regelmäßigen Besuche erschien die Mundgesundheit deutlich beeinträchtigt im Vergleich zu „Vor-Corona“. Gerade bei Bewohnern, die die Mundpflege nicht mehr selbst durchführen können, haben sich die Befunde massiv verschlechtert und der Therapiebedarf erhöht. Die Pflegekräfte erscheinen regelmäßig an und über der Belastbarkeitsgrenze durch chronische und akute Unterbesetzung, sei es durch Infektion oder durch Quarantäne. Dadurch steht die Mundpflege nicht ausreichend im Fokus. Dabei wäre gerade in Zeiten der Pandemie die Aufrechterhaltung der Mundgesundheit immanent wichtig: Die Reduzierung der Keimzahl in der Mundhöhle gilt als infektionsvorbeugend, immunstimulierend und kann möglicherweise vor schweren Verläufen schützen.

Mobirise

Dr. med. dent.
Dirk Bleiel

Niedergelassener Zahnarzt in Gemeinschaftspraxis in Rheinbreitbach
Vorstandsmitglied der DGAZ

Expertise im Bereich Seniorenzahnmedizin:
• 2008 Curriculum Alterszahnmedizin und Pflege der APW und der DGAZ
• 2008 Initialisierung des Projektes Hauszahnarzt, mobile Zahnmedizin für pflegebedürftige Menschen
• 2009 Tätigkeitsschwerpunkt Parodontologie
• 2009 Praxismerkmal Alterszahnheilkunde der Landeszahnärztekammer Rheinland-Pfalz
• 2010 Spezialist für Seniorenzahnmedizin der DGAZ
• seit 2011 Vorstandsmitglied der DGAZ
• seit 2018 Akademische Lehrtätigkeit in der Abteilung für Zahnerhaltung und Parodontologie der Universität Köln


„Endodontie bei Senioren: Chancen und Herausforderungen
des lebenslangen Zahnerhalts“


Die konservierende Zahnmedizin steht in der Zukunft vor der Herausforderung, dass immer ältere Patienten mit immer mehr eigenen Zähnen zu versorgen sein werden. Endodontische Therapien sind eine wichtige Säule der Zahnerhaltung. Im höchsten Lebensalter haben wir im Rahmen der endodontischen Therapie mit starken Obliterationen, apikalen Zementsappositionen und einer härteren und weniger elastischen Dentinstruktur zu tun. Hinzu kommt eine erschwerte Diagnostik. Die moderne Endodontie bietet für diese Herausforderungen Lösungen, die für die Teilnehmer in diesem klinisch orientierten Vortrag visualisiert werden.

Mobirise

Dr. med. dent.
Tomas Lang

Praxis für Endodontie in Essen (Sirius Endo)

Expertise im Bereich Seniorenzahnmedizin:
• 2009 Mitgründer und Geschäftsführer von ORMED – Institute for Oral Medicine an der Universität Witten/Herdecke
• Präsident der Deutschen Gesellschaft für mikroinvasive Zahnmedizin (DGmikro e. V.)
• Fortbildungsreferent des Curriculums Endodontie in Witten, Essen, Hannover, Berlin, München, Düsseldorf und Stuttgart
• Fortbildungsreferent des Masterstudiengangs „Master of Science Oral Rehabilitation“ an der Universität Witten/Herdecke

• Hauptarbeitsgebiete klinisch:
- Zahnerhaltende Therapie (Mikroskop unterstützte Zahnmedizin, insbesondere Endodontie)
- Präventive Zahnmedizin 


Kursverantwortlicher


Mobirise

ZA Mattias Abert

Vorstandsreferent der Zahnärztekammer Nordrhein für Alterszahnheilkunde und die Betreuung von Menschen mit Behinderungen

              Anmeldung

19. Juni 2021
10:00 bis 15:15 Uhr
Kursnummer: 21805
Teilnahmegebühr: 230 Euro

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Adresse
  • Zahnärztekammer Nordrhein
  • Emanuel-Leutze-Str. 8
  • 40547 Düsseldorf
Kontakt
  • E-Mail      khi@zaek-nr.de
  • Telefon    0211 44704 202
  • Telefax     0211 44704 400
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